Im schaumagazin betritt man die einzelnen Künstlerräume in geführten Gruppen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen über das Gesehene mit einander ins Gespräch und erleben die Werke viel ungezwungener und näher. Die individuellen Ausstellungsräume bieten einen intensiven Einblick in das jeweilige Werk und lassen uns die regenerative Kraft der Kunst erleben und ihren direkten Zeitbezug zur Gesellschaft entschlüsseln.

Um die starke und innovative Kraft zeitgenössischer Werke von Künstlerinnen und Künstlern noch besser zu entfalten, präsentiert das schaumagazin jeden Werkkomplex in abgeschlossenen und individuell eingerichteten Räumen. Die Einzelpräsentationen sind Ausstellung und Lager zugleich. Sie stellen das Erhalten der Arbeiten in den Fokus.

Solche Werkkomplexe bieten allen Besuchern besondere Einblicke und den ForscherInnen ein solides Gerüst für tiefere Überlegungen zu den Arbeiten. Die gewonnenen Erkenntnisse zu künstlerischen Arbeitsweisen fließen in das Verständnis der Werke ein. Die Forschung erläutert Zusammenhänge, liefert Aufschluss über Werkzusammenhänge und die verwendeten Materialien mit ihren besonderen Eigenheiten. Die wissenschaftlichen Ergebnisse ermöglichen es uns allen die direkten Verbindungen von zeitgenössischer Kunst mit den Themen unserer Gesellschaft herzustellen, zu entdecken und daraus eigene Schlüsse zu ziehen.

Das schaumagazin in Schwerin stellt die Werke einzelner Sammlungen und Archive aus. Um die hier gezeigten Sammlungen zu erweitern, entscheidet alljährlich eine Jury darüber, welche Arbeiten oder Archivalien in die Sammlungen aufgenommen werden.